Wir über uns
Das Evangeliums-Zentrum ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel, das Evangelium, d.h. die frohe Botschaft von Jesus Christus, im Alltag zu verbreiten. Es wird momentan durch die Zusammenarbeit von folgenden freikirchlichen Gemeinden getragen, die eine gemeinsame Entstehungsgeschichte haben:
- Wieden / Graf-Starhemberg-Gasse
- Donaustadt / Schüttaustraße
- Stadlau / Bergengasse
- Erlaa / Eduard-Kittenberger-Gasse
Wir haben keine neue Religion, Lehre oder Philosophie, sind keine Sekte, werben keine Mitglieder, glauben nicht, dass wir die Wahrheit für uns gepachtet haben.
Was wir glauben
Wir glauben - ganz im Geist der Reformation - dass die Bibel
das Wort Gottes ist, das zwar durch
Menschen niedergeschrieben und zusammengestellt wurde, jedoch unter der besonderen
Inspiration bzw. Leitung Gottes, sodass Christen darauf und darauf allein als fehlerloser
Grundlage aufbauen können. Diese Überzeugung haben wir mit Millionen Christen durch die
Geschichte hindurch gemeinsam. Allerdings unterscheidet uns eben diese Überzeugung auch
von vielen, die der Bibel nicht diese einzigartige Stellung geben.
Gemäß der heiligen Schrift glauben wir
- an den einen Gott, den Schöpfer und Erhalter des Universums, der sich in drei Personen, nämlich im Vater, im Sohn Jesus Christus und im heiligen Geist, geoffenbart hat.
- dass der Mensch im Bild Gottes geschaffen wurde, ihm aber den Rücken gekehrt hat und seitdem in Sünde und in den Folgen der Sünde lebt.
- dass der Vater seinen Sohn Jesus Christus gesandt hat, um als Vorbild und Lehrer für die Menschen zu leben und als Stellvertreter für sie zu sterben, um sie aus der Macht von Sünde, Tod und Teufel zu erlösen, aus der sie aus eigener Kraft nicht entkommen können.
- dass der Vater Jesus am dritten Tag auferweckt hat, wofür es viele Zeugen gab, und dass er ihn in den Himmel aufgenommen hat, wo er jetzt an der Seite des Vaters sitzt und darauf wartet, wieder auf diese Welt zu kommen.
- dass der heilige Geist auf die Welt gesandt wurde, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war, und dass durch diesen heiligen Geist Gottes Gegenwart in jedem Menschen ist, der an Jesus Christus glaubt.
- dass Jesus seine Nachfolger, also die Apostel und alle, die danach gläubig wurden, in die ganze Welt gesandt hat, um allen Ländern, Völkern, Sprachen und Kulturen die gute Nachricht von Jesus Christus zu verkündigen, nämlich dass jedem, der an ihn als Herrn und Retter glaubt, durch diesen Glauben allein - und nicht durch Werke - Vergebung und ewiges Leben zuteil werden.
- dass Jesus Christus - zu einem Zeitpunkt, den kein Mensch wissen kann - als gerechter Herrscher wiederkommen wird, der jedem vergelten wird, wie er es verdient. Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, die für seine Erlösten bestimmt sind.
Struktur
Die Gemeinden des Evangeliums-Zentrums e.V. sind so organisiert, wie es im Neuen Testament für örtliche Gemeinden vorgesehen ist:
- Die Gemeinden werden von Ältesten geleitet, das sind Männer, die sich durch ihre Treue und Reife im Glauben für dieses Amt
qualifiziert haben. Das Evangeliums-Zentrum wird von den Ältesten der Gemeinden gemeinsam
geleitet.
Ein Ältester ist ein primus inter pares, ein Erster unter Gleichen, d.h. nicht einer, der über die anderen herrscht, sondern ein Bruder unter Geschwistern, der von Gott besondere Verantwortung bekommen hat, und der als gutes Vorbild vorangeht. Er ist weder fehlerlos noch unantastbar, sondern er sucht auf Basis des Wortes Gottes durch Gebet und Beratung mit anderen Christen Gottes Willen für die Gemeinde zu erkennen und sie in diese Richtung zu führen. - Je nach Begabung kann jedes Gemeindeglied in den verschiedensten Belangen mitarbeiten, sofern es sich durch seinen Lebenswandel dafür qualifiziert. Damit ist nicht Vollkommenheit gemeint, sondern die grundsätzliche Ausrichtung nach der heiligen Schrift. Dasselbe gilt für die Mitarbeit in den gemeinsamen Aktivitäten des Evangeliums-Zentrums.
- Alle Glieder der Gemeinde verstehen sich in ihrer Gesamtheit als ein Leib, dessen Haupt nicht irgendein Mensch sondern der auferstandene Jesus Christus ist. Wenn es auch verschiedene Funktionen der Glieder des Leibes gibt, so gibt es doch keine Wertigkeit, in dem Sinn, dass ein Glied höher zu achten ist bzw. mehr wert ist als ein anderes. Wir sind alle auf einander angewiesen, vor allem aber auf Christus, und wir sollen ein jeder den anderen höher achten als uns selbst.
Finanzen
Wir stehen im Berufsleben und tragen die Aufwände des Evangeliums-Zentrums und der Gemeinden durch unaufgeforderte, anonyme Spenden.
Liste der Bibelstellen
Die Bibel, das Wort Gottes:
2Tim 3,16 Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur
Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.
Nur ein einziger wahrer Gott:
5Mo 6,4 Höre Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein!
1Kor 8,4-6 Was also das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir,
dass kein Götze in der Welt ist und dass es keinen Gott gibt außer dem einen. Denn wenn
es auch sogenannte Götter gibt, sei es im Himmel oder auf Erden - wie es ja wirklich
viele Götter und viele Herren gibt -, so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von
welchem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen
alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Schöpfer und Erhalter
1Mo 1,1 Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
Kol 1,16-17 Denn durch ihn [Jesus Christus] ist alles geschaffen,
was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder
Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm
geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.
Sünde
Röm 1,18-21 Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über
alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch
Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott
es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und
Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so
dass sie keine Entschuldigung haben. Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch
nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen
Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
Röm 3,23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Jesus Christus
Joh 3,16 Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen
eingeborenen [d.h. einzigartigen] Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht
verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Hebr 1,1 Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den
Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet
durch den Sohn.
Stellvertreter
Jes 53,3-7 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der
Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so
verachtet war er, und wir achteten seiner nicht. Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er,
und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott
geschlagen und geplagt; aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen,
zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch
seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte
sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn. Da er misshandelt
ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank
geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht
auftut.
Mk 10,45 Denn auch des Menschen Sohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu
lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
1Tim 2,5-6a Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den
Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.
Auferstehung
1Kor 15,3-8 Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich
auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der
Schrift, und dass er begraben worden und dass er auferstanden ist am dritten Tage, nach
der Schrift, und dass er dem Kephas erschienen ist, hernach den Zwölfen. Darnach ist er
mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch leben,
etliche aber auch entschlafen sind. Darnach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen
Aposteln. Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige
Geburt bin.
Der heilige Geist
Joh 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich
hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber
hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.
Joh 16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in
die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören
wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
Eph 1,13 in ihm [seid] auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das
Evangelium eurer Rettung gehört habt, - in ihm seid auch ihr, als ihr glaubtet,
versiegelt worden mit dem heiligen Geiste der Verheißung.
In die ganze Welt gesandt
Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das
Evangelium der ganzen Schöpfung!
Jesu Wiederkunft
Mat 16,27 Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines
Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun.
Apg 1,11 Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel?
Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher
Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
Gemeinde-Älteste
Tit 1,5-9 Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du das Versäumte
nachholen und in jeder Stadt Älteste einsetzen möchtest, wie ich dir befohlen habe:
wenn einer untadelig ist, eines Weibes Mann, gläubige Kinder hat, über die keine Klage
wegen Liederlichkeit oder Ungehorsam vorliegt. Denn ein Aufseher muss unbescholten sein
als Gottes Haushalter, nicht anmaßend, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Raufbold,
kein Wucherer, sondern gastfrei, ein Freund des Guten, besonnen, gerecht, fromm,
enthaltsam; der sich der Lehre entsprechend an das gewisse Wort hält, damit er imstande
sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu
überführen.
Gemeinde-Mitarbeiter
1Tim 3,8-12 Gleicherweise sollen auch die Diakonen [d.h. Diener] ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuss ergeben, nicht gewinnsüchtig;
sie sollen das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren. Und diese soll man
zuerst prüfen; dann mögen sie dienen, wenn sie untadelig sind. Ihre Frauen sollen
ebenfalls ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern nüchtern, treu in allem. Die
Diakonen sollen jeder nur eine Frau haben, ihren Kindern und ihrem Hause wohl vorstehen;
Ein Leib - viele Glieder
1Kor 12,13 Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft,
seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist
getränkt.
1Kor 12,18-20 Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so
am Leibe gesetzt, wie er gewollt hat. Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib?
Nun aber gibt es viele Glieder, doch nur einen Leib.
Phil 2,2-5 so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid,
gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid, nichts tut aus Parteigeist oder
eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst,
indem jeder nicht nur das Seine ins Auge fasst, sondern auch das des andern. Denn ihr
sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war, ...
Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, [nämlich] der Gemeinde, er, der
der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.